Autospiele für die Urlaubsfahrt
Urlaub ist super! Aber der Weg dahin? Weniger! Mit unseren Tipps für Autospiele könnte so manche langweilige Autofahrt ein wenig erträglicher werden.
Autospiele: Spaß statt Langeweile auf der Fahrt in den Urlaub
Von wegen der Weg ist das Ziel! „Mama, wann sind wir endlich da?“ Schon meine Mama weiß zu berichten, dass ich diesen Satz auf dem Weg nach Italien bereits in Guntramsdorf – nach etwa 20 Minuten Fahrzeit – zu stellen begann. Mein Sohn kann das natürlich auch. Bereits im zarten Alter von 2 Jahren pflegte er beim Einsteigen (!) ins Auto auf dem Weg in den Urlaub zu sagen: „Jetzt aber bald da sind!“ Ok, Oberitalien ist nicht weit… aber 6 Stunden reine Fahrzeit können sich verdammt lang hinziehen. Aber da erzähle ich euch bestimmt nichts Neues.
Spielen kann man überall…
Im Grund ist es doch so: Urlaub ist etwas Wunderbares. Aber der Weg dahin? Weniger, wenn ich ehrlich bin… vor allem mit einem unglücklichen, quengelnden (kleinen) Kind auf der Rückbank, kann die Fahrt in den Urlaub zur Nervenprobe für alle Beteiligten werden. Wir haben deshalb ein paar Autospiele für Euch zusammengetragen – für kleinere und größere Kinder -, die langweilige Autofahrten wenigstens für kurze Zeit erträglicher machen.
Was ein Kreppklebeband alles kann
Garantierter, – und schon oft! – praxiserprobter Spaß schon für Kinder unter 2 Jahren: Steckt doch eine Rolle (oder zwei oder drei…) Kreppklebeband (im Fachjargon Malerkrepp genannt) griffbereit in eure Tasche. Das Abziehen, Abreißen und Festkleben des Klebebandes am Autofenster, dem Sitz, dem Kuscheltier, vielleicht sogar Mamas oder Papas Hand, je nachdem wer gerade für die „Bespaßung“ zuständig ist, kann ein kleines Kind tatsächlich eine kleine Ewigkeit – in unserem Fall fast die gesamte Strecke von Arnoldstein bis Udine! – beschäftigen. Mein Sohn hatte offensichtlich nicht nur Spaß an diesem Autospiel, das auch eine Art der „Mini-Bewegung“ in seinem Sitz erlaubt, er fand es auch ganz klar großartig, dass er etwas durfte, was er sonst nie darf. Ich kann mich noch gut erinnern, dass er es auf der ersten Urlaub-Autofahrt, da war er 15 Monate alt, gar nicht fassen konnte, dass er damit jetzt spielen darf. Bei der Urlaubsfahrt im darauffolgenden Jahr hatte er schon konkrete Pläne mit der klebrigen Rolle. Da wurde dann mit dem damals nigelnagelneuen aber bereits heißgeliebten Pandabär „Arzt“ gespielt… also das Klebeband als Verband verwendet.
Wo ist was?
Einfach, aber unterhaltsam für Kinder um die 3 Jahre: Sie haben ja schon besonders viel Spaß zu zeigen, was sie schon alles wissen. In der Kategorie Autospiele gibt es da eine nette Möglichkeit: Mama oder Papa zeigen zum Beispiel an ihr Ohr und sagen dann laut „Das ist mein Mund!“ Das Kind muss dann – möglichst schnell – sagen „Falsch, das ist das Ohr.“ Klingt banal, ich weiß… aber Lacher – auf allen Seiten – sind bei diesem Spielchen garantiert. Unfassbar, wie sehr mein Sohn sich darüber amüsieren konnte, was Mama oder Papa alles „falsch“ sagen.
Ein Klassiker der Autospiele einmal anders…
Steigert doch die Vorfreude auf den Urlaub eurer Kinder ab 5 Jahren und erweitert einmal das Spiel „In meinen Koffer packe ich…“ mit der Variante „In Italien werde ich…“. Wie auch beim altbewährten „Kofferpacken“ wird dabei eine wunderbare Unternehmung an die andere gereiht. Also: 1. Spieler „In Bibione werde ich jeden Tag im Meer baden.“ 2. Spieler: „In Italien werde ich jeden Tag im Meer baden und ein Eis schlecken.“ 3. Spieler: „In Italien werde ich jeden Tag im Meer baden, ein Eis schlecken und eine Sandburg bauen.“ usw. Wer nicht mehr alle Unternehmungen wiedergeben kann, hat verloren.