Fuchs-Marionette basteln
Für verregnete Tage im Herbst ideal: eine Fuchs-Marionette basteln und danach Theater spielen. Hier gibt’s die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Basteltipp.
Es gibt so manche verregnete Tage, an denen es schwer ist, etwas Passendes für die Kinder zu finden. Das bisher beliebte Spiel wird plötzlich langweilig, auf Malen haben die Kleinen auch keine Lust und auch sonst wird jeder Vorschlag abgeschmettert. Vielleicht bringen da ein paar selbst gebastelte Marionetten wieder ein wenig Motivation zurück. Die Kinder können dabei nicht nur helfen, sondern sich auch Theaterstücke mit den fertigen Puppen ausdenken, einstudieren und vorführen.
Was ihr für eine Marionette benötigt
- WC-Papierrolle
- 2 Stöpsel einer Plastikflasche (z.B.: Mineralwasserflasche)
- einen Streifen dickeres Papier
- einen Ast
- Acrylfarben und Pinsel
- Nylonfaden/Dekorationsfaden
- Garn
- eine spitze Schere
- Klebeband/ Klebstoff
Und so wird’s gemacht
Natürlich bleiben der Phantasie beim Basteln keine Grenzen gesetzt. In der folgenden Anleitung zeige ich euch, wie ein Fuchs gemacht wird. Dabei muss es jedoch nicht bleiben: Egal ob Hund, Reh oder ein Elefant, es kann ein ganzer Marionetten-Zoo werden!
Zuerst malt ihr die WC-Papierrolle und die Plastikstöpsel mit den Acrylfarben an und lasst sie trocknen. Ich habe in meiner Bastellade meistens nur die Grundfarben rot, gelb, blau und zusätzlich noch schwarz und weiß zu Hause, denn daraus lassen sich so ziemlich alle Farben mischen.
Während die bemalten Gegenstände trocknen, könnt ihr schon die Umrisse des Kopfes und des Schweifs auf ein Stück dickeres Papier zeichnen und auch bemalen. Kurz trocknen lassen und schon kann es weiter gehen. Schneidet Gesicht und Schweif aus und klebt diese mit Klebeband oder Klebstoff an die Rolle.
Um den Füßen besseren Halt zu geben, müssen am unteren Teil des Körpers, jeweils links und rechts, mit der Schwere zwei Löcher gebohrt werden. Auch in die Plastikstöpsel stanzt ihr mit der Schere ein Loch hinein. Danach schneidet ihr drei 10-15 cm lange Schnüre aus Garn zurecht. Eine Schnur fädelt ihr durch einen Stöpsel und durch ein Loch im Fuchskörper und verknotet die jeweiligen Enden. Das wiederholt ihr auch auf der anderen Seite. An den Enden der letzten Schnur macht ihr auch jeweils einen Knoten. Sie wird dann mit Klebeband an den Rücken des Fuchses geklebt. So bekommt die Figur ihre Arme.
Jetzt sollte der Fuchs so weit fertig sein. Es fehlt nur noch, ihn tanzen zu lassen. Dafür müsst ihr den Ast zurechtlegen und zwei ca. 40 cm lange Nylonschnüre von der Spule abschneiden. Diese werden nun bei beiden Füßen durch die Löcher an den Stöpseln gefädelt und um das Garn herum verknotet. Danach werden beide Nylonschnüre am Ast fest gemacht.
Um dem Fuchskörper genug Halt zu geben, soll zum Schluss mit einer spitzen Schere oder einer dickeren Nadel ein Loch am Rücken des Fuchses gemacht werden. Es darf nicht mehr als einen halben Zentimeter vom Anfang der WC-Papierrolle entfernt sein, da die Marionette sonst nach vorne kippt. Durch dieses Loch fädelt ihr den letzten Nylonfaden und macht ihn in gewünschter Länge am Ast an.
Somit ist die Marionette fertig und das Puppentheater kann beginnen. Viel Spaß beim Basteln!