Babyschwimmen - Ausrüstung
Was braucht mein Knirps zum „Badeglück“?
„Heute ... 17:30 ... schnuppern kommen“, ein Angebot, das man annehmen muss, wenn es sich um den letztmöglichen Kursstart handelt. „Klar ... gerne ... freuen uns“, meine Antwort. „Geht sich locker aus“, mein erster Gedanke, „davor noch einkaufen, Großeltern besuchen und Badetasche packen: kein Problem.“ - Falsch gedacht!
Am Anfang war das Chaos perfekt
Fünf Minuten vor Aufbruch zum Schwimmkurs herrschte Chaos in unserem Vorzimmer. Taschen, wohin man sah. Es hätte wohl nicht geschadet, bereits vor dem Packen einen Gedanken an den nötigen Inhalt zu „verschwenden“ und etwas mehr als 15 Minuten für den Vorgang einzuplanen. Warum auch? Früher ging so etwas doch immer ruck zuck: Tasche auf, Bikini und Handtuch rein. Los!
Da war doch noch was. - Ach ja! - Mein Knirps mit all seinen Bedürfnissen, die befriedigt sein wollten. Also: Laden auf – „Das brauch ich ... und das ... sicherheitshalber das ... für alle Fälle auch das ...“ So landete Stück um Stück in der Badetasche, bis diese fast aus allen Nähten platzte. Jetzt fehlten „nur noch“ die Wickeltasche, die Badesachen meines Mannes und, wenn noch eine Minute Zeit bliebe, ein Handtuch und ein Bikini für mich. – Geschafft!
Nun hatte ich die Qual der Wahl, mit welchen meiner „hundert“ Hände ich die gefühlten fünfzig Taschen aus der Wohnung und ins Auto schaffen sollte. Für meinen Kleinen in der Babyschale brauchte ich schließlich nur eine Hand. Also – alles vor die Tür, zusperren, aufladen, schleppen, einladen und los. Das Fitnesscenter hatte sich für diesen Tag wieder erfolgreich erübrigt.
Etwas erschöpft machte ich mich auf den Weg zur Arbeitsstätte meines Mannes. Er wollte uns in den Schwimmkurs begleiten und seinen Feierabend mit uns genießen. Als er dann ins Auto hüpfte, hatte ich wieder ein Lächeln auf meinen Lippen. Zu zweit würde alles Weitere leichter gehen. Die Anstrengung würde dem Spaß weichen. Und so war es dann schließlich auch.
Wenn ich an diesen Tag zurückdenke, muss ich immer wieder schmunzeln. So lernt man eben dazu. Egal, ob uns mein Mann in den Schwimmkurs begleiten kann oder nicht: Heute wartet nur eine Badetasche mit annehmbarem Gewicht im Vorzimmer.
Ich packe meine Tasche: Die Babyschwimmen - Ausrüstung
Badesachen
- 2 Schwimmwindeln oder eine Baby-Badehose
- Schwimmhilfen laut Kursbeschreibung (z.B. Schwimmscheiben)
- 1 Handtuch
- 1 kleines Spielzeug aus Plastik
Hygieneartikel
- Baby-Waschlotion
- 2 Windeln
- 2 Stoffwindeln
- Feuchttücher
- evtl. Salbe
Essen / Trinken
- 1 kleines Lätzchen
- 1 Trinkflasche mit Wasser bzw. Säuglingsmilchnahrung (Heißes Wasser in Thermoskanne transportieren!)
- Essen passend zum Alter des Kindes und zur Uhrzeit (Keine Glasbehälter! Löffel nicht vergessen!)
Kleidung
- Notfallkleidung, die möglichst wenig Platz braucht
- oder Pyjama (im Falle eines Abendschwimmkurses)
Was brauchen Mama und Papa?
- Badekleidung
- Badeschuhe
- Duschgel und Shampoo
- je 1 Handtuch
- 1 Plastiktasche für die nasse Badekleidung
- Geld
All diese Sachen packe ich in einen geräumigen Rucksack mit zwei großen und einem kleinen Fach. Die Schwimmhilfen kommen einfach außen dran. So habe ich alles griffbereit dabei.
Nun wird so mancher einwenden: „Da fehlt doch noch was!“ Vielleicht bleibt der eine oder andere Badeartikel auch zuhause. Jeder entwickelt eine andere Technik, mit möglichst wenigen Dingen sein Baby bestmöglich zu versorgen. Mit etwas Planung steht einem lustigen und entspannten Plantschen im Wasser nichts mehr im Weg. – Los geht ́s!
Weitere Infos zum Thema Babyschwimmen finden sie hier und Wiener Bäder die Baby- und Kleinkinderschwimmkurse anbieten hier.