30 Punkte, die verraten, dass du Kleinkinder hast

Momente im Familienalltag, über die wir später mal lachen werden


Jede Familie kennt sie, diese kleinen Momente, die einen zuerst wahnsinnig machen und dann zum Lachen bringen. Die Momente, an denen man erkennt, dass in einem Haushalt Kinder leben.

 

Natürlich lässt sich die Liste noch erweitern, aber hier mal 30 Punkte, die uns als Eltern definitiv enttarnen:

1. Klopapierschlangen
Warum muss die Klopapierrolle immer abgerollt sein? Ich werde es wohl nie verstehen, obwohl mir meine Töchter immer wieder Antworten geben, die das tägliche Phänomen klären sollen: „Ist doch so viel schöner“, oder „Brauchte die Rolle zum Basteln.“

2. "Akupunktur" mit Schmerzrufen
Legosteine, Playmobilteile, Barbieschuhe, Haarspangen, Bügelperlen - sie alle werden zu deinen wahren Feinden, sobald sie am Boden liegen. Wenn man uns Eltern laut: „Dieser Mist!“ rufen hört, ist sofort klar, was passiert ist.

3. Bye-bye einfärbige, helle Kleidung
Gemusterte Kleidung rettet uns durch die Babyzeit - damit man die Spuckflecken und Essensattacken nicht gleich sieht.

4. Packesel ahoi!
Packesel schon für die kleinsten Ausflüge und während für einen Ausflug über Nacht vor den Kindern Zahnbürste und Pyjama gereicht haben, braucht es jetzt zig Sachen, um gefühlt zu überleben. Und den Fehler, das geliebte Kuscheltier liegen zu lassen, begeht man wohl nur einmal als Elternteil.

5. Der Weg zum selbstständigen Klogang
Wir sind schon froh, wenn nur die Klomuschel angepinkelt ist, und es annähernd richtig gelandet ist, aber - ohne ein übertriebenes Reinlichkeitsbedürfnis zu haben - sehne ich mich schon sehr nach der Zeit, in der man nach jedem Klogang des Kindes nicht auch noch das WC putzen muss.

6. Das Socken-Gesetz
Es scheint wie eine Grundregel zu sein: Es gibt immer einzelne Socken in der Wäsche. Aber Kopf hoch, denn immerhin ist einer im Wäschekorb gelandet und ziert nicht den Boden. :-)

7. Nie wieder ohne Kinderwagen
Du fragst dich, wie du je wieder Dinge ohne Kinderwagen transportieren wirst? Wir uns auch. Und manchmal sieht man ja auch alte Damen mit vergangenen Kinderwagen-Modellen, die ihre Einkäufe und kleines Hündchen darin transportieren und ich kann mir schon vorstellen, wie wir mal ausschauen werden.

8. Ihre Lieder sind deine Ohrwürmer
Es möge wohl überlegt sein, welche Lieder man sein Kind hören lässt, denn die Melodien sind kaum mehr aus den Ohren zu bekommen.

9. Kurz noch, du schaffst das!
Du hast die kreativsten Ideen, wie man das Kind abhalten kann, wenn es plötzlich unterwegs mal muss und es weit und breit keine Toilette gibt.

10. Immer weitersingen
Du schunkelst auch noch und singst auf der Straße, wenn das Baby schon schläft? Du bist nicht allein!

11. Das nächste Mal bestelle ich nur den Karton
Wenn Kartons und Kisten nicht weggeworfen werden dürfen und man erst dann den wahren Wert davon entdeckt: Wer hätte gedacht, welch großartige Häuser, Burgen und Fahrzeuge daraus entstehen können und wehe, sie finden ihre Kunstwerke dann irgendwann im Müll!

12. Freiflächen sind Eigentum der Kinder
Wenn man sie ruft, kommen sie nicht, aber wenn es einen Platz zu erobern gibt, sind sie sofort da!

13. Her mit der Plastik-Tischdecke!
Mittlerweile sind wir schlau genug, um mit einer Plastik-Tischdecke für Angriffe gerüstet zu sein, denn: Täglich grüßt mindestens ein umgekippter Becher!

14. Wir sind ein kunstliebender Haushalt
Die Wände sind mit Farbe markiert und wir haben zu allen Sorten von Farben schon Recherchen betrieben, wie man sie wieder entfernen kann. Jetzt wissen wir z.B., dass ein Filzstift, wenn man ihn über Nacht an eine Wand legt einen Fleck macht, der nicht nur 3cm Durchmesser hat, sondern auch 3cm tief ist und danach quasi die ganze Wand saniert werden muss.

15. "Warte mal, warum sind sie leise?"
Stille bedeutet nichts Gutes und ist im ersten Moment immer wieder mal suspekt. Zu oft haben wir schon erlebt, dass in den paar ruhigen Minuten, die wir anfangs noch genossen haben, etwas passiert ist, das uns dann Stunden den Boden schrubben, den Abfluss reinigen oder die Wand streichen hat lassen.

16. Warum, warum, warum?
Du bist MeisterIn der Warum-Fragen.
Egal mit welcher Bildungslücke du dich durch die Schule geschummelt hast, deine Kinder werden sie alle aufdecken. Und auch wenn dich manche Fragen wie: „Warum ist der allgemeine Arzt zu allen gemein?“ wirklich zum Lachen bringen, kann man in der Endlosschleife sehr müde davon werden.

17. Einsortieren, aussortieren, umsortieren
Du sortierst tagein, tagaus Kleidung. Oft habe ich das Gefühl, wir haben einen Wäschesalon, spezialisiert auf hartnäckige Flecken. Hinzu kommt noch, dass die Kleidung permanent zu klein wird, und wieder neue gebraucht wird.

18. Man kann vom Boden essen und wird satt
Manchmal frage ich mich, warum wir nicht gleich am Boden essen, wenn ohnehin alles unten landet. Aber es wird besser, ganz bestimmt!

19. Adios Beerensauce!
Aus dem letzten Punkt haben wir also gelernt: Essen, das zu sehr färbt, oder auf den Socken kleben bleibt, kommt nicht oft auf den Speiseplan.

20. Nudeln, Schnitzel und Pizza
Du probierst alles aus und landest doch immer bei den gleichen 5 Gerichten? Dann geht es dir ganz ähnlich wie uns! Der Einzug von jedem Gemüsestreifen auf der Speisekarte wird dafür groß gefeiert!

21. Schmerzbefreit, wenn andere Kinder laut werden
Du reagierst gelassen auf laute Kinder in den Öffis und entgegnest, wenn überhaupt, nur mit einem verständnisvollen Zwinkern.

22. Eltern haben Wohnrecht
Ihr dürft noch in eurer Wohnung wohnen, aber gestaltet wird sie von den Kindern.

23. Nach Ebenen sortiert
Wachsmalkreiden und Kleber waren nur kurzzeitig zur freien Entnahme und sind dann auf den Kasten gewandert. Die höchsten Fächer im Regal warenalle  schon von giftigen Farben und sonstigen für Kinder schädlichen Dingen belegt.

24. Kleine Figuren und Tierchen überall
Bei uns gibt es zwar keine Haustiere, aber Tierfiguren wohin man schaut: Seifenspender mit Entenkopf, Handtuch mit Einhörnern, Kleiderhaken aus Tierköpfen, Krokodil-Badematte seien nur als wenige Beispiele genannt.

25. Klar markiert!
Reifenspuren beim Wohnungseingang von Laufrad, Kinderwagen und Anhänger zeigen klar, dass es bei uns kleine BewohnerInnen gibt

26. Reflexartiges Bücken
Kennt ihr das auch, dass unterwegs ein Arm automatisch Richtung Boden wandert, wenn ein fremdes Kind sein Spielzeug fallen lässt? Es ist kaum mehr abzulegen.

27. Ekelgefühle werden abtrainiert
Man bekommt mit den Kindern eine komplette Abhärtung, was Körperflüssigkeiten anbelangt. Das beginnt mit der Geburt, geht über in die Milchproduktion, sowie das Baby, dass die Milch dann wieder ausspuckt und endet nicht bei den Ausscheidungen, sondern unserem Endgegner: dem Magen-Darm-Virus.

28. Ein Strampler ist  nicht nur ein Strampler
Du wirst nostalgisch, wenn du zu kleine Kleidung oder ehemals geliebtes Spielzeug siehst.

29. Von Steckdosenschutz bis Treppenschutzgitter
Eckenschutz, Herdschutzgitter, Schalterabdeckungen, Waschmaschinen im Schrank versteckt, verschließbare Kästen, erhöhter Backofen…mit kleinen Kindern kann man diese Erfindungen plötzlich nachvollziehen.

30. In Jogginghose zum Einkaufen
Morgens kennt man mich im Kindergarten kaum anders als in Leggings oder Jogginghose…dauert ja schon lang genug, drei Kinder anzuziehen. ;-)

 

Jeder empfindet das Leben mit Kleinkindern ja unterschiedlich, aber ein paar dieser 30 Punkte haben wir Familien wohl alle gemeinsam. Und egal, wie schön es ist, das Leben mit kleinen Kindern bleibt eine anhaltende Geduldsprobe. Eine Geduldsprobe, die uns oft mal verzweifeln lässt. Doch selbst die Momente, die mir gefühlt den letzten Nerv rauben, lassen mich schon kurz danach oft lachen. Daher meine Devise: Sehen wir es humorvoll und gelassen, soweit wie nur möglich!

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