Der Schulanfang ist geschafft! Wie es uns jetzt geht
Juhuu, der Schulanfang ist geschafft! Große Erleichterung macht sich breit - bei mir, meinem Mann und natürlich vor allem unserem Kind, das dieses Jahr in die Schule gekommen ist. Wie es gelaufen ist? Das erfahrt ihr hier.
Die Woche vor dem großen Tag
Bis zur letzten Woche vor Schulstart antwortete unser Kind auf DIE typische Frage, die gefühlt ALLE Menschen einem baldigen Schulkind stellen - nämlich: “Und, freust du dich schon auf die Schule?” - beinhart mit einem ehrlichen “Nein”.
Doch dann, in der letzten Ferienwoche, als wir jeden Tag den Schulweg mit der Schultasche am Rücken übten, den Klassenraum besichtigten und die Lehrerin kennenlernten, entwickelte sich doch mehr und mehr ein großes Strahlen auf seinem Gesicht: Die VORFREUDE war eingezogen! Genau rechtzeitig. Danke Gott!
Der erste Schultag
Am ersten Schultag regnete es in Strömen. Gut eingepackt und ziemlich aufgeregt machten wir uns auf den Weg zur Schule. Dort trafen wir viele bekannte Kinder und deren Eltern an. Dann ging es auch schon ab in den Klassenraum - die Eltern durften noch für ein paar Minuten mit hinein.
Als es hieß: “Die Eltern dürfen sich nun verabschieden”, gab es einen kurzen Moment der Unsicherheit. Doch als wir unser Kind nach der ersten Schulstunde seines Lebens wieder abholten, war alles gut und es strahlte voller Stolz. Wir Eltern strahlten mit!
Mit viel Schnaufen zurück in den Alltag
Die Umstellung vom gemütlichen Ferien-Alltag zum normalen Kindergarten- und Schulalltag erwies sich allerdings als ziemlich anstrengend. Morgens rechtzeitig aus dem Haus kommen, mittags rechtzeitig zum Kinder-Abholen, nachmittags die Kinder zu den wieder begonnenen Freizeitaktivitäten kutschieren, irgendwo dazwischen die Arbeit reinquetschen und dann noch die Elternabende und zahlreiche auszufüllende Formulare absolvieren - puh!
Die ersten Wochen hatten es in sich.
Wie viele Freizeitaktivitäten sind zu viel?
Gleich am Anfang stellte sich für uns die Frage: Wie viele Freizeitaktivitäten sind gut, wie viele zu viel?
Passt unser “alter Alltag” noch in die neue Situation mit einem Schulkind?
Schließlich müssen nachmittags auch die Hausübungen gemacht werden, Mama muss den Haushalt schmeißen und die Kinder sollten noch ausreichend Zeit zum Entspannen und Spielen haben. Eine Freizeitaktivität sagten wir daher gleich wieder ab.
Die Sache mit den Hausaufgaben
Auch Hausaufgaben machen will gelernt sein, merken wir. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wann kann sich mein Kind am besten konzentrieren? Wie viel sollen wir uns als Eltern einbringen und wie viel sollen wir unserem Kind überlassen? Auch hier sind wir noch am Ausprobieren und testen, welche Routinen für unsere Familie am besten funktionieren. Den Rat der Pädagogen, dem Kind die Verantwortung für gemachte und nicht gemachte Hausaufgaben zu übertragen, wollen wir jedenfalls beherzigen.
Erste Aufreger unter Eltern
Auch das Zusammenarbeiten mit anderen Eltern und Kindern gestaltete sich bereits als Abenteuer. Wer wird zum Elternvertreter gewählt? Wollen wir uns im Elternverein einbringen oder nicht? Halte ich mich zurück, wenn andere Eltern sich über etwas beschweren und ich anderer Meinung bin oder beteilige ich mich an der Diskussion? Ich persönlich habe mich dafür entschieden, mich vorerst zurückzuhalten und erst einmal zu beobachten, wie hier alles abläuft 🙂
Mit den Augen eines Kindes
Es ist spannend, den Schulalltag aus dem Blickwinkel meines Kindes mitzuerleben. Es erzählt von herausfordernden Situationen, lustigen Anekdoten, schönen Aktionen und vielem mehr. Besonders freut es uns, dass es oft sehr positiv und mit einem großen Strahlen von der Schule berichtet. Gott hat uns gute Lehrerinnen geschenkt - danke Gott!
Einmal allerdings kam es zu einer Situation, in der unser Kind von anderen Kindern geärgert wurde. Schon vor Schulbeginn beteten mein Mann und ich im Zuge der Gebets-Challenge von “Mütter aus Gnade” für gute Freunde für unser Kind, mit denen es durch Dick und Dünn gehen kann.
Umso mehr freute es uns, von unserem Kind zu hören, dass ihm in dieser Situation zwei andere Kinder zur Hilfe kamen.
Mein Fazit: Dankbarkeit überwiegt
Mit dem Schuleintritt des ersten Kindes eröffnete sich nicht nur für unser Schulkind eine völlig neue Welt, sondern auch für uns Eltern. Schließlich ist unsere eigene Schulzeit bereits einige Zeit her, vieles hat sich seitdem geändert. Neue Ansprechpartner, Apps, Abläufe, Elternvereine und Strukturen im Familienalltag mussten kennengelernt und organisiert werden.
Für uns persönlich war der Schulstart dennoch ein positives Erlebnis.
Weiterführende Links:
Hier geht es zur 10-Tage Gebetschallenge für dein Schulkind von “Mütter aus Gnade”
Hier geht es zur überkonfessionellen Gebetsbewegung für Kinder und deren Schulen “Moms in Prayer”