Unseren Kindern Sicherheit geben: 40 Fragen
Unsere Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit, Zuwendung und sicheren Halt. Und wir Eltern haben die Verantwortung, ihnen das alles zu geben, sprich ihnen ein sicherer Anker zu sein. Da stellt sich die Frage: Sind wir Eltern sicher verankert und wenn ja, wo und wie?
- Können sich unsere Kinder unserer Liebe sicher sein?
- Immer?
- Egal, was sie tun und egal, wie sie gerade sind?
- Sind wir selbst sicher verankert in unserer Liebe zu ihnen?
- Oder schwanken wir, sobald sie nicht das tun, was wir möchten oder sobald sie nicht so sind, wie wir uns das vorstellen?
- Können sich unsere Kinder unserer Verantwortung sicher sein?
- Sind wir sicher verankert in unserer Verantwortung?
- Oder geben wir sie schnell mal ab an unsere Kinder, wenn es nicht läuft wie gewünscht?
Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen
- Was brauchen wir, um unseren Kindern ein sicherer Halt zu sein?
- Was ist mit unseren Sorgen, Zweifeln, Ängsten und sonstigen Unsicherheiten? All das hält uns davon ab, unseren Kindern gefühlte Sicherheit geben zu können.
- Fühlen wir uns wie eine Jahrhunderte alte Eiche, fest verwurzelt und jedem Sturm trotzend?
- Haben wir selbst innere Stabilität und Sicherheit oder fühlen wir uns eher wie ein Fähnchen im Wind der täglichen emotionalen Achterbahn?
- Welche Erwartungen haben wir an uns selbst?0
- Setzen wir uns damit unter Druck und fühlen uns schlecht, wenn wir ihnen nicht gerecht werden?
Für unsere Kinder ist es nicht so wichtig, was wir tun. Sie orientieren sich daran, wer wir sind.
- Was sind unsere Werte?
- Halten wir uns daran und leben sie?
- Wie fühlen wir uns wirklich tief drinnen in unserer Rolle als Mutter und Vater?
- Wie klar und sicher sind wir in unseren Entscheidungen?
- Wie geborgen fühlen wir uns in uns selbst?
- Wie viel Zuneigung und Verständnis haben wir für uns selbst?
- Können wir uns Fehler erlauben und verzeihen?
- Übernehmen wir Verantwortung für uns selbst?
- Haben wir uns selbst samt all unseren Emotionen unter Kontrolle?
- Haben wir Macht über uns selbst oder verlieren wir uns immer wieder mal in Machtkämpfen mit unseren Kindern?
Geborgenheit erleben und schenken
- Sind wir gut eingebettet, fühlen wir uns geborgen in einem Netzwerk, einer Gemeinschaft, die uns Schutz und Sicherheit bietet, wenn es einmal rund geht?
- Können wir um Hilfe bitten und unsere Probleme ansprechen, wenn wir mal allein nicht weiterwissen? Fühlen wir uns respektiert und wertgeschätzt?
- Leben wir uns selbst, unsere Einzigartigkeit oder vergleichen wir uns immer mal wieder mit anderen, um dann besser oder schlechter dazustehen?
- Schwanken wir zwischen unserem Selbstverständnis und der Anpassung an andere?
- Machen wir es uns selbst recht oder müssen wir es anderen recht machen?
- Wie abhängig sind wir von der Meinung anderer?
- Wie reagieren wir auf Kritik?
- Haben wir Geduld, Vertrauen und Zuversicht?
- Können wir unsere Kinder sicher begleiten, ohne sie unter Druck zu setzen?
- Vertrauen wir uns selbst?
- Können wir unserem Kind in die Augen sehen und sagen: „Egal was passiert, ich bin immer für dich da“?
- Können wir uns selbst 100-prozentig sicher sein, dass wir das auch immer einhalten können?
- Sind wir selbst immer zu 100 Prozent für uns da? Erfüllen wir uns unsere eigenen Bedürfnisse, damit es uns gut geht?
- Oder sind wir meistens nur damit beschäftigt, die Bedürfnisse aller anderen zu erfüllen, damit sie sich wohlfühlen, egal wie es uns dabei geht?
Schlussendlich die entscheidende Frage: Was brauchen wir Eltern, um unseren Kindern all das geben zu können, was sie brauchen?