Gugelhupf à la einfach, schnell und ungemein lecker!
Besuche sind ja derzeit leider nicht groß angesagt, aber die Zeiten waren und werden ganz sicher auch wieder anders. Dafür ist es gut, vorbereitet zu sein. ;-) Und ganz abgesehen davon, schmeckt ab und zu ein Kuchen zum Kaffee einfach wunderbar.
Aus diesem Grund möchte ich ein Rezept mit Euch teilen, das mich schon viele Male gerettet hat.
- Wenn ich keine Ideen hatte, einen neuen Kuchen auszuprobieren.
- Wenn die Zeit keine großen Experimente erlaubt hat.
- Weil ein Marmorkuchen einfach immer gerne gegessen wird.
Normalerweise verwende ich für den Marmorkuchen gerne ein Rezept mit Butter. Nur dazu muss man früh genug daran denken die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu geben. Wenn man das nicht rechtzeitig tut, wird es mit dem „Butter schaumig schlagen“ schwierig. So habe ich ein wunderbares Rezept von meiner lieben Schwester, das ich gerne verwende, wenn es ein bisschen schneller gehen soll oder ich einfach keine Lust habe, lange in der Küche zu stehen. Das Besondere dieses Rezeptes ist, dass statt der Butter ein Becher Schlagobers verwendet wird. Das macht den Gugelhupf besonders luftig und saftig und er ist wie gesagt einfach und schnell zu machen.
Denn so sehr ich es liebe in der Küche Köstlichkeiten für meine Familie und Freunde zu zaubern, bin ich manchmal froh, wenn es eine Variante mit wenig Aufwand gibt.
Rezept Marmorgugelhupf
- 5 Eier
- 250 g glattes Mehl (ich nehme helles Dinkelmehl)
- 250 g Staubzucker (es geht auch mit Rohrzucker und ich nehme meistens weniger)
- 250 ml Schlagobers
- 1 Pack. Weinsteinbackpulver
Zubereitung Marmorgugelhupf
Zuerst muss man die Eiklar und Zucker zu einer schaumigen Masse schlagen. Meine Kitchenaid macht das besonders schnell und die Kinder schauen dabei gerne zu, wie sich aus der durchsichtigen Masse ein weißer luftiger Schnee bildet.
Kleiner Tipp: Die meisten Kinder backen gerne mit. Auch das Trennen der Eier kann schon in jungen Jahren geübt werden. Als Erwachsener muss man nur darauf achten, dass das auch gelingt und das Eiklar mit dem Eidotter nicht vermischt werden.
Anschließend werden die fünf Dotter vorsichtig untergehoben und das Mehl mit dem Backpulver und dem Schlagobers abwechselnd dazugegeben.
2/3 der Masse kann man schon in die eingefettete, bemehlte Gugelhupfform füllen und der Rest des Teiges wird mit 1-2 EL Backkakao vermischt und über die helle Masse geleert. Anschließend braucht man nur noch mit der Gabel rundherum „einstechen“. Ich mache das immer in Wellenform nach oben, so bekommt man die schöne Musterung eines Marmorgugelhupfes.
Zum Schluss den Gugelhupf im vorgeheizten Backrohr bei 160 Grad Heißluft ca. 50 min. backen. Eine alte Methode, um zu Wissen, ob der Kuchen durchgebacken ist: Einfach mit einem Spieß in den Kuchen vorsichtig einstechen, wenn kein Teig auf haften bleibt, ist der Kuchen fertig.
Gutes Gelingen und eine gemütliche Kaffeepause!